Dr. Nadine Strafela-Bastendorf und Klaus- Dieter Bastendorf (Eislingen) zur Frage, ob es eine rein präventive Zahnmedizin geben kann. Die Fragen stellte Dr. Jan H. Koch.

During the career of a dental health professional, the risk of a work-related musculoskeletal disorder is considerable. Musculoskeletal disorders, or MSDs, are injuries that affect the musculoskeletal system such as muscles, tendons, ligaments and nerves and therefore the ability to perform the normal range of movements.1

Fast 50 Jahre sind seit den wegweisenden Arbeiten von Axelsson und Lindhe [1–3] zur Prophylaxe vergangen. In dieser Zeit gab es wichtige wissenschaftliche und technische Fortschritte, sowohl in der häuslichen Prävention als auch in der professionellen Prophylaxe. Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse und technischen Fortschritte machen ein Umdenken oder Hinterfragen – auch in der professionellen Betreuung unserer Patienten – notwendig. Sowohl die zur Anwendung kommenden Hilfsmittel als auch das Ablaufprotokoll nach Axelsson und Lindhe müssen entsprechend
angepasst werden. In der modernen professionellen Prophylaxe steht neben der Reinigungsleistung (Effektivität) vor allem die Substanzschonung im Vordergrund. 

Der computeranimierte Wissenschaftsfilm „Periimplantitis und deren Prävention“ ist der sechste in der Filmreihe „Kommunikation der Zellen“. Er zeigt die biologischen Hintergründe der Entstehung und Progression einer Periimplantitis und beleuchtet detailliert die weitreichende Bedeutung des Mikrobioms für die Immunabwehr.